Montag, 7. März 2011

Reise ins Reich der Eiszwerge

Zum Eiskletter-Saisonabschluss gab es noch einmal einen Leckerbissen zu klettern. Nachdem ich eine Woche zuvor die Route bereits geklettert hatte aber an der Schlüsselstelle einen Abflug in einen Friend machte, wollte ich die Route noch einmal sauber durchklettern. Zusammen mit Philipp stieg ich in die Route ein, wir waren zu unserem Erstaunen die einzigen im ganzen Gebiet (was ja bekanntlich sehr selten der Fall ist). Nach den einfacheren Einstiegslängen gelang uns die erste Mixedlänge ganz gut. Diese Seillänge eignet sich hervorragend für spektakuläre Poser-Fotos ;), denn  sie sieht für ihre Schwierigkeit einfach genial aus.



Der eigentliche Höhepunkt der Tour war das Musizieren mit der Eisflöte resp. der Eisbalalaika in der Höhle der Eiszwerge.










Nach dem ausgedehnten Musizieren mussten wir aber nochmals ein bisschen klettern. Die geniale Länge mit dem Quergang aus der Eishöhle raus und über die griff- und trittarme Platte hinter die nächste Säule ist wohl eine der genialsten Längen im Oeschiwald. Diesmal gelang mir die Länge tiptop.




Die letzte Eislänge war wieder Plaisir pur. Die Ausgesetztheit aber auch die schon arg rausgehackten Stufen machten das Klettern zum reinen Vergnügen. Die Route ist wohl die schönste im ganzen Oeschiwald, sehr abwechlungsreich, spassige Mixedsequenzen, die man bis auf zwei Schlaghaken, selber absichern darf und eine schöne Ausstiegslänge im Eis. Neben den Eisschrauben empfehlen sich v.a. Friends der Grössen 1-3 (Camalots) um die Schlüssellänge abzusichern. Obwohl ich jetzt insgesamt die Tour schon viermal gemacht habe, war es auch dieses Mal noch bestimmt nicht das letzte Mal, sie ist einfach zu schön!