Sonntag, 28. August 2011

Obergabelhorn-Südwand



Eine der wenigen Hochtouren dieses Sommers führt Röbi und mich zur Obergabelhorn-Südwand. Schon der Aufstieg mit ständiger Aussicht zur imposanten Matterhorn-Nordwand ist eine schöne Sache. Das Arbenbiwak ist für ein Biwak sehr gut mit mehreren grossen Gaskochern und Töpfen ausgestattet. Sogar eine Flasche Wein lässt sich in den Kellergewölben des Biwaks finden und so gibts zu unserem standesgemässen Fondue sogar nach ein Glas gegorenen Traubensaft.





Es lohnt sich bei dieser Tour nicht allzu früh zu starten, da man bereits nach einer knappen Stunde am Einstieg ist und es spätestens dann schon einigermassen hell sein sollte, damit man die Route findet. Um ca. 5 Uhr gehen wir bei der Hütte los, um 6 steigen wir in die Route ein und um ca. 11 Uhr sind wir dann oben auf dem Gipfel. Im unteren Teil folgt man mehr oder weniger einer Rippe, bis man über einen Pfeiler auf das Kohlenband gelangt. Genaue Routenbeschreibungen erübrigen sich meiner Meinung nach, da es sicher viele Möglichkeiten gibt, um zu diesem Pfeiler zu gelangen. Man kann fast alles am gestreckten Seil gehen, es ist nirgends sehr schwer aber trotzdem immer anhaltend im dritten bis vierten Schwierigkeitsgrad. Die schweren Stellen sind meistens Risse oder Platten. Abzusichern ist alles selber, nur an einer Stelle stossen wir auf ein paar Schlaghaken. Vom Kohlenband folgen wir alles der Schuttrinne, welche ihrem Namen auch alle Ehre macht und kommen so wenige Meter neben dem Gipfel auf den Grat. Der Abstieg nach Zermatt über die Normalroute weist keine nennenswerten Schwierigkeiten auf, zieht sich dann aber doch noch ganz schön in die Länge.
































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